Tag des Sports im Jahr 2006

Unser Chefchen Bernd-Dieter hat es wieder einmal geschafft. Er hat uns alle überrascht. Er kommt auf Ideen — einfach wieder mal Spitze.

Am 11. Juni anno 2006 hatte er aufgerufen zum Tag des Sports nach dem Motto: "Aktivitäten in der Halle und um das Heinrich-Otto-Heim herum". Auf der Einladung war notiert: "... leichter Sportdress ist angesagt und zwei Paar Turnschuhe. Einmal für drinnen und einmal für draußen."

Start war — wie üblich — in aller Herrgotts Frühe pünktlich mit dem neunten Schlag der Ehringshäuser Kirchturmuhr (und das an einem Sonntag, an dem man endlich einmal ausschlafen könnte).

Los ging es zum Aufwärmen mit einem Basketballspiel in freier Natur. Oh Schreck, was ist der Ball so schwer! Und dann mussten wir mit dem Ball auch noch das machen, was normalerweise zu einem Punkt des Gegners führt - wir müssen ihn des Öfteren auf den Boden "dotzen". Aber wir sind ja sportlich, und so bewältigten wir diese Übung in zwei Teams eingeteilt mehr oder weniger unbeschadet. Am Ende hatte wie üblich das bessere Team gesiegt.

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Nun kam die nächste "Ball"-Disziplin. Zum Spielen war der "Ball" aber etwas klein, dafür aber auch etwas zu schwer. Kugelstoßen war angesagt. Zunächst durfte jeder ein Gefühl für diese Disziplin entwickeln. Hugo hatte wohl etwas Probleme und entwickelte dabei eine besondere Stoßtechnik. Da es beim Kugelstoßen auf die erzielte Weite ankommt, markierte Stefano zuvor die 50-, 60-, 70- und die 80-Dezimetermarke. Anschließend wurde jeder Stoß trotzdem genau vermessen.

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Um wieder etwas mehr auf Trab zu kommen, stand nun ein kleiner Lauf an. Hierbei gab es drei Teams á 4 leistungsstarken Männern, wobei in jedem Team zunächst 150 Meter gelaufen wurden, anschließend 50 Meter, dann zwei Mal 100 Meter. Der 50-Meter-Truppe hatte wohl den Hinweis des Trainers falsch verstanden (vielleicht hing es mit der Sonne zusammen, die uns mittlerweile schon kräftig auf unsere wohlgeformten Körper brannte), dass jeder mit circa 40 Prozent seiner Leistungsfähigkeit laufen solle. Diese Truppe war deutlich mehr auf kameradschaftliches Verhalten eingestellt, denn sie orientierten sich am Langsamsten, so dass alle gleichzeitig die Übergabe zur ersten 100-Meter-Truppe vollzogen.

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Nun durften wir endlich in die schattige Halle. Jetzt hieß es aber nicht faulenzen, sondern es stand schon wieder eine - für uns nicht alltägliche - Balldisziplin auf dem Programm. Der Ball ist noch einmal deutlich kleiner geworden und auch deutlich leichter: Tischtennis war angesagt. Drei Tischtennisplatten bauten wir auf und konnten so in 6 Doppel-Teams — unter fachkundiger Anleitung des Vorsitzenden des Tischtennisclubs Ehringshausen, Klaus Diehl, — dem Ball hinterher jagen. Da wurde "geschmettert" und "geschnippelt", dass sich die Platten bogen. Erste Abwerbegespräche konnten wir gerade noch abwehren.

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Zu guter Vorletzt durften wir doch noch unseren bekannten Ball verwenden — Volleyball war angesagt. Bernd-Dieter nahm eine interessante Teameinteilung vor: "Alt" gegen "Jung". Gemeint ist hierbei nicht unbedingt das Lebensalter, sondern das Mitgliedsalter in unserer Abteilung. Obwohl die "Alten" in Bezug auf das Alter oft mehr aufzuweisen haben, spielten diese "alte Hasen" die "Jungspunde" in den Boden.

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Zum krönenden Abschluss zählte eine Disziplin, die keinem von uns Schwierigkeiten bereitete: Es galt, die zuvor verbrauchten Kalorien dem Körper wieder zuzuführen. Uli und Horst waren die beiden Heinzelmännchen, die einen hervorragenden Sieg im Essenkochen erringen konnten: herzhaft gewürzter Gullpopo mit frisch zubereitetem Salat und Getränke nach Wahl. Unter den Linden Birken ließen wir den Tag des Sports dann nach allerlei Gesprächen gemütlich ausklingen.

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Alle beteiligten waren rundum zufrieden und erwarten schon den nächsten Tag des Sports.